eklage nie den Morgen,
der Müh und Arbeit bringt.
Es ist so schön zu sorgen für Menschen,
die man liebt.

 

en Dingen,
mit denen du durch das Schicksal verkettet bist,
denen passe dich an.
Und die Menschen,
mit denen dich das Geschick
zusammengestellt hat,
die habe lieb,
aber von Herzen!

 

er Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken,
das ist der edelste;
Zweitens durch Nachahmen,
das ist der leichteste;
Drittens durch Erfahrung,
das ist der bitterste.

 

u bist Du.
Niemals in deinem Leben
wirst du jemand anderes sein.
Also nimm dich als welcher du bist,
denn du musst
dein ganzes Leben mit dir verbringen.

 

he du in deinem Leben
fest auf einen Menschen baust,
geh mit Vorsicht ihm entgegen,
eh' du dich ihm anvertraust.
Schau ihm oft und fest ins Auge,
ob stets offen ist sein Blick,
denn Menschenworte lügen,
doch das Auge trüget nicht.

 

in Mensch, noch Neuling auf der Welt,
das Leben für recht einfach hält.
Dann, schon erfahren, klug er spricht:
So einfach ist die Sache nicht!
Zum Schlusse sieht er wieder klar,
wie einfach es im Grunde war.

 

alte dich an das Schöne,
denn vom Schönen lebt das Gute im Menschen.

 

ast du einen Menschen gern,
so musst du ihn versteh`n,
und nicht nur hier und dort
nach seinen Fehlern seh`n.
Schau mit Liebe und verzeih´,
du bist auch nicht fehlerfrei.

 

n einer rauen Schale steckt oft ein guter Kern,
drum schau nicht nur aufs Äußere,
wie es die Menschen tun so gern.

 

iebe Heike, lass dir sagen,
diese Büchlein wird viel Wahres tragen.
Alle Freunde hoffen und wünschen,
nicht Böses soll dein Leben übertünchen.
Leider bringt´s nun einmal Schatten und Licht,
doch das zu meistern,
darin liegt die Pflicht.
Aber niemals darf es treten ein,
dass du vergisst,
ein Mensch zu sein.

 

ensch,
es wohnen dir zwei Seelen In der Brust!
Such nicht eine auszuwählen
Da du beide haben musst.
Willst am Ende du bestehen,
handel so als Mensch auf Erden,
dass du kannst dein Antlitz sehen,
ohne dabei rot zu werden.

 

enn du einen Menschen glücklich machen willst,
dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu,
sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen.

Epikur von Samos, gr. Philosoph, 341-271 v.Chr.

 

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